Blackroll │ Foam Faszien Roller │ kaufen
Welchen Faszien Roller kaufen? Wir zeigen Tipps fürs Foam Roller Kaufen & günstige Alternativen zur Blackroll
Immer schön geschmeidig bleiben und das ohne viel Aufwand und Kosten? Einer der neusten Inventionen auf dem Markt für Beweglichkeit und Gesundheit ist der Foam Roller, auf Deutsch Hartschaumrolle. Damit bekommen Sie den Dreh raus, wie sich ohne viel Aufwand Verspannungen oder auch Rückenschmerzen lösen lassen.
Hauptsächlich ist der Foam Roller auch unter dem Namen Blackroll bekannt, was aber eigentlich nur den Marktführer der Foam Roller darstellt.
Foam Roller Einsatz – Für was ist der gut?
Ein Foam Roller eignet sich hervorragend um die Beweglichkeit zu erhöhen, den Regenerationsprozess nach dem Training zu unterstützen und im Faszientraining besitzt die Blackroll einen hohen Stellenwert. Beim Faszientraining geht es um das Training des Bindegewebes, welches unseren Körper polstert und gleichzeitig stabilisiert. Es ist das Bindeglied zwischen Knochen, Muskeln, Sehnen, Bändern und Organen und ein essentieller Part in unserem Organismus. Mit dem Foam Roller, bzw. der Faszienrolle, massiert man bestimmte Triggerpunkte des Bindegewebes, um die Beweglichkeit zu erhöhen und gleichzeitig den Körper zu straffen. Das schafft auch optische Anreize. Wegen ihrer durchblutungsfördernden Wirkung stellt die Faszienrolle ein beliebtes Mittel gegen Cellulite dar. Auch im Pilates oder Yoga kommt die Blackroll zum Einsatz, zum Beispiel für Dehnungsübungen. Die Anwendungen sind vielschichtig und mittlerweile ist eine große Fangemeinde um diese kleine Schaumstoffrolle entstanden.
Wer sich unter dem Faszientraining noch gar nichts vorstellen kann, der schaut einfach mal kurz in das weiter unten gezeigte Trainingsvideo und macht sich ein Bild, wie das Training mit dem Foam Roller eigentlich aussieht.
Wir erklären in diesem Ratgeber welcher Foam Roller für wen geeignet ist und ob auf dem Markt auch günstige Alternativen zum Marktführer Blackroll bestehen.
Foam Roller Arten – Vor- & Nachteile beim Kaufen
Der Trend mit der Rolle hält schon seit einigen Jahren an und hat eine Vielzahl an unterschiedlichen Varianten hervorgebracht. Je nach eigenem Training und körperlichen Befinden sollten die unterschiedlichen Merkmale der Foam Roller berücksichtigt werden, damit sich auch beim Benutzen der gewünschte Effekt einstellt.
Foam Roller Härtegrade – Hart oder weich kaufen?
Es existieren verschiedene Härtegrade, wodurch die Massagefunktion unterschiedlich beeinflusst wird.
Ein weicher Foam Roller macht die Übungen angenehmer für den Benutzer. Ein harter ermöglicht ein gezielteres und effizienteres Training, aber auch eine stärkere Massage, was manche als unangenehm empfinden. Für Beginner eignen sich somit eher weichere Rollen, da hier eine angenehmere Annäherung an das Faszientraining erfolgt. Die Schmerzpunkte werden hier sanfter massiert. Auch im Therapiebereich nach Verletzungen bieten die weichen Schaumrollen einen guten Einstieg. Allerdings sollte bedacht werden, dass bei gesunden Anfängern eine schnelle Gewöhnung erfolgt und man sicherlich nach kurzer Zeit ein härteres Modell nachkaufen wird, um den Trainingseffekt zu verstärken. Unsere Empfehlung: Sollten Sie die Triggerpunkt-Massage vom Therapeuten gewohnt sein oder selber schon länger trainieren, können Sie auch direkt zu einer härteren Rolle greifen. Trainieren Sie seltener, sind unsicher und vermeiden zu Beginn lieber Schmerzen, dann scheint die weichere Rolle wohl erstmal die vernünftigere Lösung zu sein.
Foam Roller Oberflächenbeschaffenheit – Glatt oder mit Noppen kaufen?
Die Foam Roller und Blackroll Varianten auf dem Markt unterscheiden sich teilweise stark in der Oberflächenstruktur. Gerade die härten Modelle bieten eine Vielzahl an unterschiedlichen Noppen, Vertiefungen und Mustern in verschiedenen Tiefen und Materialstärken. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass Noppen den Massageeffekt erhöhen und man damit verspannungslösende Triggerpunkte besser stimulieren kann. Allerdings sollte man für harte, tiefe Noppen schon ein wenig mit dem eigenen Körper vertraut sein. Anfängern raten wir eher zu Foam Rollern mit glatter Oberfläche, da hiermit die Muskulatur gleichmäßig und weniger punktuell trainiert wird.
Die gewählte Noppenvariante ist allerdings oft reine Geschmackssache. Nur für manche Übungen bringen bestimmte Noppenmuster Vorteile. Wer sich zum Beispiel mit den Rücken über die Hartschaumrolle rollen möchte, der kann auf eine Aussparung in der Mitte der Rolle achten, um nicht auf die Wirbelsäule zu drücken.
Hart genoppte Oberflächen, die tief in das Bindegewebe eindringen, empfehlen wir allerdings nur Trainierenden mit Erfahrung zu kaufen.
Foam Roller Maße – lang oder kurz kaufen?
Auch die Länge ist entscheidend. Lange Rollen, also Foam Roller ab ca. 45 cm, sind für Rückenübungen und Ganzkörpermassagen vorteilhaft und ermöglichen ein bequemeres Rollen.
Kurze Rollen, die bei ca. 10 cm beginnen, eigenen sich hauptsächlich für die Füße, Waden, Arme und Hände. Für die langen Extremitäten und ein Ganzkörper-Rollen sind Sie nicht zu empfehlen, da sie auf Grund der kleinen Maße öfters neu positioniert werden müssen. Für unterwegs sind sie allerdings sehr praktisch.
Das „Mittelmaß“ liegt zwischen 30 cm und 45 cm. Diese Foam Roller Länge ist für fast alle Bereiche des Körpers einsetzbar, sofern der Benutzer nicht allzu breit gebaut ist. Ein Mann mit breiten Schultern sollte eine Rolle ab 45 Zentimeter in Erwägung ziehen.
Für Einsteiger die noch nicht richtig wissen, was Sie langfristig trainieren möchten, raten wir eher einen längeren Foam Roller zu kaufen.
Der Durchmesser der Foam Roller macht sich beim Rollen bemerkbar. Je größer der Durchmesser, desto einfacher lässt es sich rollen, da man weniger Bewegungen benötigt, um die Rolle am Körper vor und zurück zu bewegen.
Foam Roller Materialität – Welche Qualität?
Als Material wird für Faszienrollen Kunststoff eingesetzt. Hier kann es bei billigen Herstellern zu chemischen Gerüchen kommen, die man als Anwender oft als unangenehm empfindet. Auch kann es passieren, dass bei der Verwendung von minderwertigem Kunststoff dieser vorzeitig an Härte verliert, wodurch die Rolle unbrauchbar wird. Sinnvoll ist hier die Zusammensetzung aus einem harten Zylinderkern, der von einem weicheren Material ummantelt ist. Bei unseren Foam Roller Produktempfehlungen haben wir diese Punkte überprüft und in den Ergebnissen berücksichtigt.
Foam Roller Zubehör kaufen
Generell fällt auf, dass nur wenige Hersteller eine sinnvolle Trainingsunterstützung bieten. Da das Training mit dem Foam Roller auch mal unangenehm werden kann, sollten Beginner auf jeden Fall vorher eine Übungsanleitung nutzen. Sollte das nicht im Trainingsumfang enthalten sein, können Sie auch bestehende Videos nutzen, wie zum Beispiel dieses:
Alternativ kann man sich aber gute Literatur zum Training besorgen: Empfehlenswert sind Faszientraining von Frank Thömmes oder Roll dich fit von der Yoga-Expertin Jill Miller.
Viele Hersteller bieten zu dem Foam Roller auch Massagebälle an. Gut vergleichbar sind diese mit dem altbekannten Igelball. Damit lässt sich eine Verspannung punktueller behandeln.
Foam Roller Produktempfehlungen – Blackroll & Alternativen
Schon ab 10 Euro kann man sich den Foam Roller von PhysioRoom zulegen. Vorteil: Für wenig Geld hat man hier eine gute Auswahl an unterschiedlichen Längen und Varianten. Sie ist funktional und auch für Anfänger gut geeignet. Es kann aber vorkommen, dass ein leichter Chemiegeruch von der Rolle ausgeht. Wen das nicht stört, der findet hier aber ein Schnäppchen. Gezielte Triggerpunktmassage für Fortgeschrittene ist hier allerdings kaum möglich.
Für knapp 30 Euro besitzt man mit der High Pulse Pilates Rolle einen guten Pilates- und Faszientrainings-Partner. Mit 90 cm eine sehr lange Rolle, was vielerlei Übungen ermöglicht und auch für Anfänger eine gute Wahl ist. Außerdem ist sie frei von etwaigen chemischen Gerüchen und lässt sich dank dem geringen Gewicht gut händeln. Der Schaumstoff besitzt eine ordentliche Härte, mit der sowohl Beginner als auch regelmäßig Trainierende zufrieden seien werden.
Beim Foam Roller Kaufen ist die Blackroll die am meisten gewählte Rolle für knapp 30 Euro. Drei verschiedene Härtegrade bieten eine gute Auswahl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene. Ein großer Pluspunkt: Die Blackroll ist eine der wenigen Rollen, die eine Übungsanleitung mitliefert. Auch positiv erwähnenswert ist der Einsatz von recycelten Materialien. Wem 30 cm zu kurz sind, der kann auf das Blackroll Twin Set zurückgreifen. Für knapp über 50 Euro sind hier zwei 30 cm Rollen enthalten, die sich durch eine Mini Roll verbinden lassen. Die Blackroll Mini Roll schafft dann noch zusätzlich Übungsmöglichkeiten. Gute Idee!
Sehr beliebt ist der Trigger Point Foam Roller Grid . Er gehört zu nach der Backroll zu den meistverkauften Foam Rollern. Im Inneren befindet sich ein Hartplastikrohr, um das eine weichere Außenrolle geklebt ist. Dadurch wird Material und Gewicht gespart, aber nicht an Stabilität eingebüßt. Das sorgt für eine lange Haltbarkeit. Auch macht er optisch was her und steht in Farben wie Orange, Grün, Schwarz oder Pink zur Auswahl. Die Farben haben hier aber nichts über den Härtegrad des Foam Rollers zu sagen, sondern sind lediglich ein Designelement. Die Härte ist so gewählt, dass man lange Spaß damit hat und doch für jeden die Möglichkeit besteht mit dem Grid Foam Roller zu trainieren. Durch die Noppen erhält man außerdem eine gezieltere Massage der Triggerpunkte. Um die 40 Euro sind für die 33 cm lange Rolle zu zahlen. Weitere Längen: 66 cm (Grid 2.0 ) und 10 cm (Grid Mini ).
Ein bisschen günstiger aber eine gute Alternative zum Foam Roller Grid ist das Foam Roller Set von enducore . Hier sind gleich zwei Rollen für unter 40 Euro enthalten. Sollten Sie sich als Beginner für diese Foam Roller Länge von 33 cm entscheiden, liegt hier außerdem der Vorteil, dass die beiliegende weiche Rolle gut zum Eingewöhnen genutzt werden kann. Nach kurzer Zeit kann dann auf die zweite, mittelharte Rolle umgestiegen werden.
Profis und Fitnessfreaks schwören vielerorts auf den Perform Better Europe Rumble Roller . Die gezackten Noppen dringen punktuell tiefer in die Muskulatur ein und ermöglichen eine sehr gezielte Triggerpunktmassage. Es gibt ihn in 30 cm oder 80 cm. Preislich liegt er mit fast 50 Euro im oberen Durschnitt überzeugt aber auch durch eine lange Haltbarkeit. Er wird nicht umsonst in vielen Fitnesseinrichtungen regelmäßig eingesetzt. Aber Vorsicht: Für Anfänger oder sehr schmerzempfindliche Menschen ist dieser Foam Roller eher nicht geeignet.
Für eine punktuelle Massage kann man den Blackroll Ball nutzen. Alternativ auch der DuoBall mit dem man beispielsweise gut entlang der Wirbelsäule massieren kann. Alternativ reicht hier aber manchmal auch der günstigere Igelball , wobei hier das Gewicht des Trainierenden nicht zu hoch sein sollte, da der Igelball etwas weicher ist.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Anschaffung einer Massagerolle definitiv eine Bereicherung des Sportequipments darstellt. Jeder kann sie anwenden und dabei nur gewinnen: denn sie ist vielseitig einsetzbar, sehr effektiv für die Gesundheit und das schon für einen geringen Preis. Es ist erstaunlich, was diese kleine Rolle für eine große Wirkung entfaltet. Probieren Sie es aus und rollen Sie sich spürbar gesund.
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